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Projektmeeting in Ljutomer

Beim Projektmeeting der PEMURES-Partner im August 2013, konnten die Weichen für die weiteren Projektinhalte gestellt werden.

Nach Aktualisierung der Daten wird die Studie für biogene Abfälle im Raum Ljutomer, sowie das Energiekonzept der beiden Modellregionen in Kürze online gestellt. Treffen mit Experten werden die Grundlagen für das grenzübergreifende Weißbuch für erneuerbare Energie, sowie für die Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen darstellen.

"Auch der 'Landwirt als Energielieferant' nimmt einen wichtigen Teil des Projekts ein, um die Regionen dezentral nachhaltig zu stärken.", so DI Christian Doczekal, Projektleiter von PEMURES.

Im Rahmen des Meetings wurde das PEMURES-Demonstrationsfeld besichtigt, auf dem schnellwachsende Pflanzen gesetzt wurden. Die Auswertung vom Slowenischen Forstinstitut durch Dr. Gregor Božič läuft sehr positiv. So konnten bereits einige Pflanzen als robust und schnell wachsend festgelegt werden, um zukünftig die besten Energiepflanzen einzusetzen.

 

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Erfolgreiche Konferenz "Ungenutzte Ressourcen in unserer Region"

Die Mitglieder des PEMURES Projekts, luden am 8.Mai zu einer Konferenz, bei der 87 Vertreter der Wirtschaft, sowie Bürgermeister aus Slowenien und Österreich neue Geschäftsbeziehungen geknüpft haben. Diese Eröffnungskonferenz von "PEMURES" (Penetrating the Energy Market by up to now Unused Energy Sources) soll dazu führen, dass bisher ungenutzte Ressourcen in unseren Regionen erschlossen werden.

"Damit erhöhen wir nachhaltig die Flächeneffizienz und stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion", sagt GET Geschäftsführer Dr.Richard Zweiler. Zusätzlich wurde im Projekt bereits, nach dem Vorbild des EEE (Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie GmbH), und des GET, auch in Ljutomer (SLO) ein Büro namens "COVE" gegründet, das als Kompetenzzentrum für erneuerbare Energieträger die Region langfristig auf erneuerbare Energieträger umstellen wird.


Bei der Konferenz wurden von hochkarätigen Vortragenden aus Slowenien und Österreich die Möglichkeiten von Kurzumtriebspflanzen, die Nutzbarmachung biogener Abfälle, die Chancen für Gemeinden und die Erschließung geothermischer Energie vorgestellt. Bürgermeister von Güssing Vinzenz Knor und Bürgermeisterin von Ljutomer (Slowenien) Olga Karba sprachen über Chancen und Barrieren der erneuerbaren Energie.


Das Interesse vieler slowenischer Gemeinden ist nicht nur deshalb so groß, weil auf dieser Seite der Grenze bereits viel Erfahrung vorhanden ist und bereits zahlreiche Referenzprojekte verwirklicht wurden, sondern auch deshalb, weil die erfolgreichen Demonstrationsprojekte sehr passend für diese dezentralen, ländlichen Strukturen Sloweniens sind.


So erfolgt die Versorgung der 4.000 Einwohnergemeinde Ljutomer (SLO) etwa derzeit noch immer durch fossile Energieträger, es existiert aber bereits mehr Industrie und die Rahmenbedingungen sind heute schon wesentlich besser, als es in Güssing vor 25 Jahren der Fall war.


„Bis Ende 2014 werden weitere Möglichkeiten vorgestellt, wie zum Beispiel der „Landwirt als Energielieferant" und auch ein grenzübergreifendes Weißbuch für erneuerbare Energie, das neue Ideen für die Zukunft liefern wird", so PEMURES Projektleiter DI(FH) DI Christian Doczekal.

 

Hier das Video zur Konferenz:

http://youtu.be/p_4zROqafyA

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Hier die Vorträge zum kostenlosen Download:

1 - Das Modell Güssing (Richard Zweiler)

2 - Vorstellung PEMURES (Richard Zweiler, Rok Sunko)

3 - Regionale Energiekonzepte (Manfred Hotwagner, Rok Sunko)

4 - Kurzumtrieb (Christian Pinter)

5 - Biogene Abfälle (Miran Lakota)

6 - Chancen und Barrieren (Olga Karba)

7 - Ungenutzte_Ressourcen (Manfred Hotwagner)

8 - Forstrecht und Kurzumtrieb in Slowenien (Gregor Božič)

9 - Best Practise Beispiele in Slowenien und Österreich (Zweiler, Sunko)

10 - Beispiele Geothermie (Bernd Böchzelt)

11 - Biomassekraftwerk Güssing und 2nd Generation Fuels (Richard Zweiler)

 

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Projektmeeting mit grenzübergreifendem Weitblick

meetingpic xsBeim Projektmeeting der PEMURES-Partner im Jänner konnten die Weichen für die Zukunft gestellt werden. So konnte das bereits eröffnete Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien "COVE" als wertvoller Bestandteil in Slowenien seine Arbeit beginnen.

Das wichtige Know-How wurde schon im Vorfeld von Güssing nach Slowenien transferiert und bildet die Basis für alle weiteren Arbeiten. Einige Experten-Meetings mit Best Practice Beispielen aus Österreich und Slowenien stellen Vorbilder für zukünftige Umsetzungsmaßnahmen dar.

Am 8.Mai wird in Güssing ein Kongress mit den Schwerpunkten ungenutzte Ressourcen, Kurzumtrieb, biogener Abfall und grenzübergreifendes Energiekonzept statt finden. Es erwartet alle Interessierte ein ideenreiches Programm, sowie Anlagenbesichtigungen der Ökostadt Güssing.

"In den kommenden Monaten wird ein grenzübergreifendes Whitebook für erneuerbare Energie erstellt, sowie ein Konzept, bei dem der Bauer als Energielieferant auftreten soll", so DI Christian Doczekal, Projektleiter von PEMURES.

Publikation schnellwachsende Baumarten in Slowenien

  

Članek XSDie Projektpartner haben im Rahmen der zweiten Hälfte des Jahres 2012 in der Publikation »Folia biologica et geologica« (Volume 53, Nummer 2-2012) eine Forschungsarbeit zum Thema schnellwachsende Baumarten in Slowenien erstellt mit dem Titel »Wood biomass production with fast growing trees on arable land in Slovenia: Current state, past experience, and future prospects« (Autoren Dr. Gregor Božič und Dr. Nike Krajnc, Forestry Institute of Slovenia).

Kompetenzzentrum in Ljutomer eröffnet

 

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Die Projektpartner haben im Rahmen des Projekts PEMURES am 1.10.2012 das Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien namens COVE - Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien Ljutomer gegründet. Die Mission des Kompetenzzentrums Cove ist die Entwicklung, sowie der Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen im Bereich der Identifizierung, Förderung und nachhaltiger Nutzung von erneuerbaren Energiequellen, die Verknüpfung von Unternehmen und anderen Organisationen, sowie der Wissenstransfer für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung von erneuerbaren Energien.

Nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen als natürliche, erneuerbare und nachhaltige Nutzung von Ressourcen, die lokal vorhanden und zugänglich sind, sowie deren Nutzung in einer Art und Weise, sowie an Orten, wo es auch sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar ist.